Alle Ergebnisse inkl. Restmeter findet Ihr unter folgendem Link:
https://my.raceresult.com/102247/results
Klicked Ihr auf Euren Namen seht Ihr die Rundenzeiten und am Ende findet Ihr die Urkunde, falls Ihr diese nicht bei der Siegerehrung abgeholt habt.
Bei idealen Temperaturen machten sich dieses Jahr 65 Einzelläufer und 3 Teams die Strecke an der Friedensmeile in München-Moosach. Gleich mit vorneweg der Vorjahressieger Christof Mittendrein aus Wien, Granantan Boyle aus Christchurch, Neuseeland und Anne Stephan von den Laufpartnern aus Berlin. Anne wurde im Juni Gesamt 3. bei den Deutschen Meisterschaften im 6-Stunden Lauf und hatte sich noch kurzfristig angemeldet. Dies lies auf ein spannendes Rennen hoffen.
Wechselspiel bei den Herren
Christof hatte einen guten Start und konnte gleich etwas Abstand rauslaufen doch nach 2 Stunden bekam er es mit dem Magen und musste es ab dann etwas langsamer angehen lassen. Trotzdem konnte er sich bis zum Schluss auf der ersten Position der Herren behaupten. Er beendete das Rennen mit 74,247 km und blieb so etwas mehr als 1 km unter seinem Ergebnis von 2017. In den Top 10 tauschten die Männer mehrfach die Plätze durch. Granantan verlor an Power und schaffte es am Schluss auf Platz 5 mit 64,342 km. Ohne großes Aufsehen schoben sich seine 2 Teamkollegen vom Sri Chinmoy Marathon Team (SCMT), Maximilian Zandl aus Salzburg und Andrea Marcato aus Padua, an ihm vorbei auf die Plätze 2 und 3 mit 68,458 bzw. 65,513 km. Platz 4 ging mit 65,491 km an Liubomyr Porutskyi aus der Ukraine der erst 2017 erst seinen ersten Ultra bestritt.
Bei den Herren Senioren 1 führte zuerst Plamen Noykov aus Bulgarien. Im Laufe des Rennes wurden Konrad Vogel vom Team Gothaer und Bharu Rother vom SCMT nach und nach immer stärker, mit dem besseren Ende für Bharu. Seine Siegerdistanz war 70,722 km. Konrad schaffte es auf 66,209 und Plamen auf 62,646 km. Bei den Herren Senioren 2 führte gleich von Anfang an Reiner Hillebrand vom SV Schwindegg. Der gab die Führung nicht aus der Hand und hatte nach 6-Stunden 61,451 km. Platz 2 ging and Guido Piehlmeier von der LG Ultralauf mit 58,849 km. Bei den Herren Sen 3 (70+) gab es bis zum Schluss ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Jakob Lang von der LTF Köllertal und Karl-Jürgen Riedel von dem EsV Lok Zwickau. Am Ende trennten die beiden nur 120 Meter.
Neuer Streckenrekord bei den Damen
Die schon erwähnte Anne Stephan sorgte in ihrer kurzen Ultrakarriere schon für einiges Aufsehen und so auch heute. Sie war Konstanz pur. Nach etwas schnelleren Runden am Anfang pendelte Sie sich bei einer Rundenzeit zwischen 7:14 und 7:50 ein. Und das brachte sie stetig nach vorne. Bei km 50 und 3:51 Stunden hatte sie den bis dahin führenden Christof Mittendrein eingeholt und führte ab sofort das gesamt Feld an. Bis zum Ende konnte sie die Führung auf 2 km ausbauen und beendete die 6-Stunden mit 76,392 km. Das war natürlich auch ein neuer Streckenrekord bei den Damen den seit 2014 Ilvaka Nemcova mit 69 km hielt. Ulrike Greif von der TSV Wolfratshausen belegte am Ende Platz 2 mit 62,966 km und lag damit nur 200 m hinter ihrer Distanz vom letzten Jahr. Andrea Lenz vom SV Schwindegg kam auf Platz 3 mit 59,136 km.
Bei den Senioren 1 (50+) sicherte sich wie letzten Jahr Suparna Pustogowa (SCMT) das Stockerl mit 55,782 km, gefolgt von Kati Schramm mit 49,995 km und Kai Gabriele Krüger mit 45,129 km. Bei den Senioren 2 (60+) knackte Silvia Nordmann (Training mit Getaway) mit 42,992 km gerade noch den Marathon und darf sich jetzt Ultraläuferin nennen. Platz 2 ging an Nuray Kayakiran von Ambitional Training mit 41,111 km.
Teamsprint bis zum Schluss
Auch die Teams hatten was vor. Besonders das Team Lauffreunde mit Christian Schuster, Martin Nottensteiner und Miriam Dietrich. In etwas anderer Zusammensetzung ohne Dame hatte dieses Team letztes Jahr die Herrenstaffel mit über 80 km gewonnen und dies gilt es zu knacken. Jede Runde wurde gesprintet und auch wenn es am Ende hart war, sie haben es geschafft. Die neue Bestmarke steht nun bei 81,413 km. Das Team Laufnachbarn mit Frauke Tresselt, Vanessa Bachmann und Alexander Ebert sicherte sich Platz 2 mit 66,654 km. Mit nur 2 Läufern kam Team Metterlein auf Platz 2.
Das ganze Orga-Team wünscht allen Teilnehmer eine schnelle Erholung.
PS: Wenn Euch der Lauf gefallen hat, freuen wir uns über einen Kommentar von euch, z.B. per Email an muc [at] srichinmoyraces oder voelckner [at] gmx.ch
Diese Email erreichte uns von Andreas Stettner:
"Liebes Orga-Team des 6 Stunden Laufes in München,
ich möchte euch ein dickes Lob und ein dickes Dankeschön aussprechen, die Veranstaltung am Samstag war einfach super! Für mich war es der erste 6 Stunden-Lauf/Ultra und auch wenn ich die 50km leider nicht ganz geschafft habe, hat mir dieser Lauf Lust auf mehr gemacht. Die Strecke kannte ich ja schon, aber das ganze Drumherum war echt klasse. Auf einem Marathon habe ich noch nie eine so super Verpflegung gehabt und noch besser waren sämtliche Helfer, die stets bestens gelaunt waren. Besonders hervorheben möchte ich auch die Rundenzähler, die mich wirklich bei jeder meiner 30 Runden lautstark empfangen und so einem Rundenkoller entgegengewirkt haben :) Allein die Tatsache, dass neben dem Dixi-Klo ein Wasserkanister mit Seife und Küchenrolle aufgebaut war, zeigt wieviel Sorgfalt & Gedanken ihr für einen reibungslosen Ablauf investiert.
Also, macht weiter so! Wir sehen uns bestimmt nächstes Jahr wieder!"
"Hallo Marc,
vielen Dank an Dich und Dein Team für die wieder sehr gelungene Veranstaltung, ich hätte mehr vom Buffet essen sollen :) :) Grüßles, Kati"
-- Kati Schramm --
"Namaste Marc,
Thank you to your team for organising such a wonderful running event. This was my first time-based ultramatathon and the experience was very enriching and positive. It seemed all the wonderful people have come together in Muenchen for this event. Everyone was smiling and offering to help. Absolutely brilliant. Thank you again for giving me the salt capsules, they helped me to carry me on till the end. I will definitely come back again and be a part of the this wonderful running experience [...]"
-- Indranil Bhattacharya --
"Wow. Was für eine Veranstaltung. Für mich war es schon das dritte Mal, dass ich hier starten durfte. War schon beim ersten Mal total begeistert. Jedoch schafft ihr es jedes Jahr aufs Neue noch etwas draufzulegen. Einfach der pure positive Wahnsinn. Ich hoffe, ich vergesse keinen.
- Die Organisation klappt reibungslos. Alles komplett super durchstrukturiert. Besser geht es nicht. Wenn es Fragen gibt, werden die sofort beantwortet.
- Die Verpflegung: Gibt ja Gerüchte, dass ich lieber in der Staffel laufe als alleine, damit ich mehr Zeit zum Essen habe. Bei dieser Verpflegung kommt das fast hin. Über 6 verschiedene Getränke(wahrscheinlich sind es deutlich mehr), Obst, warme Speisen, was süßes, was salziges... Da können sich einige Restaurants was abschauen. Hinzu kommt die super Freundlichkeit bei der Verpflegung. Immer aufbauende Worte für den Läufer. Vielen Dank. Ohne euch könnte ich(wahrscheinlich die anderen auch) nicht so weit laufen.
- Die Rundenzähler sind nicht nur zuverlässig wie ein Schweizer Uhrenwerk, sondern motivieren einen Runde für Runde aufs Neue. Danke für eure Ausdauer. Ihr seit Spitze.
- Die Atmosphäre ist hier besonders. Viele Läufer treffen ich jedes Jahr hier und dann ist ein Jahr Pause. Trotzdem kommt man sofort wieder ins Gespräch und man baut sich gegenseitig auf, wenn es einem schlecht geht. Ich habe das Gefühl, man läuft nicht gegeneinander sondern miteinandern.
- Das Event nach dem Event: 6 Stunden sind um und als Belohnung erhält jeder eine Medaille. Da fühlt man sich gleich als Sieger. Das Abendessen ist super. Genau was man so braucht nach der Anstrengung. Schön das man mit Zeit hat sich in Ruhe mit den anderen auszutauschen, während ihr Meter genau unsere Leistungen abmesst und sofort auf die Urkunde druckt. Ich habe schon viele Siegerehrungen erlebt. Doch keine ist so persönlich, kurzweilig und wertschätzend wie diese hier.
Nochmals vielen vielen Dank für den schönen Tag. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr. Ob Staffel oder Einzelstarten, das halte ich mir offen."
-- Christian Schuster --
"I didn’t have a chance to catch someone after the race today to talk to, so I wanted to send you a quick message via email. I’ve lived in Germany for more than two years as a student and I’ve taken part in several races around Munich and also other parts of Europe. I wanted to say that today was the best experience I’ve ever had at a race, and I wish I would be here next year to do it again. Today when I was leaving I felt the urge to help more with something because I definitely took more away than what I gave. Thank you so much for an open and inspiring event. My boyfriend and dog were also very happy about the day. Many thanks to the enthusiastic counters- they were definitely working equally as hard as the runners. Good luck with future events and please keep the positivity and enthusiasm at those as well!"
-- Chelsea Ehret --